Die Olivenölvorräte in der Europäischen Union sind seit dem Ende des Erntejahres 2018/19 um fast ein Viertel gesunken neueste Daten herausgegeben vom 27-köpfigen Handelsblock.
Die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der EU schätzt, dass die Lagerbestände bis zum Ende des laufenden Erntejahres auf 603,113 Tonnen sinken werden, was einem Rückgang von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die sinkenden Lagerbestände werden eine gute Nachricht für die Produzenten sein, von denen viele unter einem anhaltend niedrigen Stand leiden Olivenölpreise. Experten haben diese niedrigen Preise teilweise auf die hohe Olivenölvorräte der letzten zwei Jahre.
Die Endbestände im Erntejahr 2018/19 erreichten den höchsten Stand seit 2006/07. Dies wurde größtenteils durch eine relativ stabile Produktion in der gesamten EU in Verbindung mit befeuert sinkende Verbrauchsraten.
Die EU-Olivenölvorräte sind in Spanien nach wie vor am höchsten. Bis zum Ende des Erntejahres werden voraussichtlich noch 505,700 Tonnen übrig sein. Die Endbestände in Italien werden auf 55,000 Tonnen geschätzt, während in Griechenland 40,800 Tonnen Olivenölreste erwartet werden.
Die Produktion in den drei Ländern wird voraussichtlich 1,120,000 Tonnen, 365,000 Tonnen bzw. 275,000 Tonnen betragen.
Insgesamt: Olivenölproduktion im Handelsblock wird bis zum Ende des Erntejahres und 1,917,991 Tonnen erreichen Verbrauch wird auf 1,377,695 Tonnen fallen. Bis zum Ende des vorangegangenen Erntejahres produzierte die EU 2,400,000 Tonnen und verbrauchte 1,495,000 Tonnen Olivenöl.
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