Die pakistanische Regierung bittet die internationale Gemeinschaft um Unterstützung bei der Bewältigung der Strömung Lebensmittelkriseis, erholt sich von den Überschwemmungen, die große Teile des Landes heimgesucht haben, und bringt seine Entwicklungspläne wieder auf Kurs.
Bei der "Resilient Pakistan Conference“, die gemeinsam von Beamten des Landes und der Vereinten Nationen in Genf, Schweiz, mehr als 9 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern von internationalen Gebern zugesagt, darunter die Vereinigten Staaten, China, Vereinte Arabische Emirate und die Europäische Union.
Eine Post-Disaster Needs Assessment (PDNA) zeigte, dass man sich von der des letzten Sommers erholen muss Überschwemmungen allein Pakistan benötigt mehr als 16 Milliarden Dollar.
Angesichts der Bewertung wurde ein Projekt namens 4RF (Resilient Recovery, Rehabilitation and Reconstruction Framework) angekündigt Genf. Darin werden die Prioritäten und Ziele der Wiederherstellungsbemühungen aufgeführt.
4RF wird die Koordination aller beteiligten öffentlichen und privaten Akteure unterstützen Restaurierungsbemühungen und bietet gleichzeitig eine Referenz für internationale und nationale öffentliche und private Investitionen, Mittel und Entwicklungspläne.
Siehe auch:Rekordhitzewelle und Dürre in Pakistan bedrohen Ernten und OlivenanbauVor der Katastrophe des letzten Jahres, Pakistan's Finanzen waren bereits durch eine in den letzten zehn Jahren stark gewachsene Staatsverschuldung erheblich belastet. Lokale Beobachter drängen die Regierung, mit den ausländischen Gläubigern des Landes Verhandlungen über eine Umschuldung aufzunehmen.
Das komplexe Szenario zwingt Experten der Vereinten Nationen zufolge zu weiteren 9.1 Millionen Pakistani unter die Armutsgrenze zu fallen, mit Gesundheit u Ernährungsunsicherheit durch die Überschwemmungen stark verschärft.
Das Land erlebt auch eine starke Inflation, die sich nach den Überschwemmungen beschleunigte und direkt dazu beitrug steigende Lebensmittelpreise. Wie die Lokalzeitung Dawn berichtet, haben die Lebensmittelinflationsraten seit August 2022 30 Prozent überschritten. Sie erreichten im Dezember 37.9 Prozent.
Die hohen Inflationsraten wurden unter anderem durch die Nahrungsmittelknappheit nach den Überschwemmungen und durch die außergewöhnliche Dynamik der Internationalen verursacht Lebensmittelmärkte.
Zu den Prioritäten des neu angekündigten Wiederaufbauplans gehören die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit der Regierung und staatlicher Institutionen in den betroffenen Gebieten, die Wiederherstellung der Lebensgrundlagen und wirtschaftliche Möglichkeiten, Gewährleistung der sozialen Inklusion und nachhaltige Wiederherstellung der Grundversorgung und der physischen Infrastruktur.
Das glauben lokale Experten Lebensmittelsubventionen die darauf abzielen, die Auswirkungen der steigenden Lebensmittelinflation einzudämmen, könnten durch die durch die Überschwemmungen ausgelöste erhebliche wirtschaftliche Verlangsamung untergraben werden.
Zwischen Juni und August 2022 setzten außergewöhnlich anhaltende und starke Regenfälle in Verbindung mit Überschwemmungen von Flüssen und Städten mehr als ein Drittel des Landes unter Wasser, was sich direkt auf die Bevölkerung und die Wirtschaftstätigkeit auswirkte, einschließlich Landwirtschaft.
Die Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung menschlicher Angelegenheiten berichteten, dass mehr als 1700 bei einer nationalen Katastrophe ums Leben kamen und mehr als 8 Millionen Menschen vertrieben wurden. Mehr als 33 Millionen Pakistaner bekamen die Folgen der Überschwemmungen direkt zu spüren.
Die südlichen Regionen waren am stärksten betroffen. Auch im Nordwesten wurden erhebliche, aber geringfügige Schäden gemeldet Khyber Pakhtunkhwa Region, eines der aktivsten Olivenanbaugebiete Pakistans. Mittelöstlich Pandschab litt ebenfalls unter der Katastrophe.
Tausende Schulen, Krankenhäuser und Unternehmen wurden beschädigt oder zerstört. Wegen der Überschwemmungen wurden große Anbauflächen für Gemüse, Ölseed und Hülsenfrüchte wurden vollständig weggespült.
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