Grundwasserressourcen erneuern sich schneller als bisher angenommen

Die Forschung gibt Aufschluss über die Neubildungsrate von Grundwasserressourcen, was wichtige Auswirkungen auf die nachhaltige Nutzung unterirdischer Grundwasserleiter hat.
Von Paolo DeAndreis
17. Januar 2023 15:13 UTC

Neue Forschungsergebnisse, die im Geophysical Research Letter Journal veröffentlicht wurden, beleuchten die Verbindung zwischen Grundwasser und Oberflächenwasser Flüsse. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Grundwasserressourcen deutlich schneller erneuern als bisher angenommen.

Die Ergebnisse weisen auch auf die bedeutende Rolle hin, die die Grundwasserressourcen dabei spielen Verdunstung und Stromfluss. Dieses Wissen sollte die aktuelle und zukünftige Bewertung des Grundwassers verbessern.

Grundwasserressourcen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung Landwirtschaft Aktivitäten u Wasser trinken Verfügbarkeit rund um den Globus.

Siehe auch:Bericht: Die Reform des Ernährungssystems kann Entwaldung und Wüstenbildung umkehren

Das Team aus amerikanischen und europäischen Wissenschaftlern stellte fest, dass sich die Rate, mit der Niederschläge die Grundwasserspeicher auffüllen, direkt auswirkt nachhaltig Grundwassernutzung.

"Grundwasser ist von unschätzbarem Wert globale Ressource, sondern seine langfristige Lebensfähigkeit als Konsumressource, Landwirtschaft und Ökosysteme hängt vom Niederschlag ab, der Grundwasserleiter auflädt. Wie viel Niederschlag das Grundwasser wieder auffüllt, variiert enorm über die Erdoberfläche, aber die Wiederaufladeraten bleiben oft ungewiss“, schrieben die Forscher.

Um die Grundwasserneubildungsraten zu messen, entwarfen die Forscher ein Berechnungsmodell, das auf verfügbaren regionalen Grundwassermessdaten von sechs Kontinenten basiert. Dieses Modell zeigte, wie Klima bestimmt insbesondere die Grundwasserneubildungsraten Trockenheit und Niederschlag.

Verwendung der Klima Trockenheit Parameter fanden die Wissenschaftler heraus, dass die globale Neubildungsrate der Grundwasserressourcen doppelt so schnell erfolgt wie bisher angenommen.

Die Autoren des Papiers erklärten, dass ihre Ergebnisse zeigen, dass ein höherer als geschätzter Prozentsatz des Grundwassers über den Flussfluss oder bei Nutzung durch die Vegetation an die Oberfläche zurückkehrt.

Die höheren Laderaten deuten darauf hin Naturphänomen, wie Evapotranspiration und Strömung, hängen viel mehr vom Grundwasser ab als bisher angenommen. Dieses Ergebnis wird besonders deutlich, wenn man es mit dem Beitrag anderer Oberflächenflüsse vergleicht, wie z. B. Überlandströmungen, flache unterirdische Strömungen und durch Bodenfeuchtigkeit gespeiste Evapotranspiration.

Zu den Konsequenzen der Studie könnte die Fähigkeit gehören, die Auswirkungen von zu bewerten Klimawandel auf die Grundwasserneubildung, die als höchst ungewiss gilt und von aktuellen Modellen nicht global quantifiziert wurde.

"Die Stärkung der Verbindung zwischen Grundwasser und Oberflächenflüssen in diesen Modellen ist von entscheidender Bedeutung, da Modelle die Grundlage unseres Verständnisses unseres Planeten bilden und die Gegenwart untermauern Umweltwissenschaften und Politikgestaltung“, schreiben die Autoren.

Abschließend warnten die Wissenschaftler, dass ihre Ergebnisse das aktuelle Verständnis der Grundwasserübernutzung und des damit verbundenen Risikos nicht außer Acht lassen globale Wassersicherheit. "Die Übernutzung des Grundwassers führt zu einer Erschöpfung der Speicher und sinkenden Wasserständen, die in (…) trockenen Gebieten auf der ganzen Welt eindeutig dokumentiert wurden“, schrieben sie.



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