Anstieg der Produktion von italienischen Olivenölen mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.) und g.g.A. (g.g.A.), wie aus einem neuen Bericht hervorgeht

Schätzungsweise 23,500 Betreiber produzierten im Jahr 13,500 2022 Tonnen natives Olivenöl extra mit geografischen Angaben, ihr Exportwert blieb jedoch stabil bei 62 Millionen Euro.
Von Ylenia Granitto
2. Januar 2024 20:29 UTC

Der jüngste Bericht des italienischen Instituts für Dienstleistungen für den Agrar- und Lebensmittelmarkt (Ismea) und der Qualivita-Stiftung zeigt einen Anstieg der italienischen Produktion um 3.6 Prozent Natives Olivenöl extra mit einer geografischen Angabe (GI).

Die beiden Organisationen betonten, dass der italienische GI-Agrar- und Lebensmittelsektor trotz eines von der Energie- und Klimakrise geprägten makroökonomischen Szenarios ein Rekordniveau erreichte und zum ersten Mal einen Produktionswert von über 20 Milliarden Euro erreichte.

Dem Bericht zufolge sind native Olivenöle extra mit Geschützte Ursprungsbezeichnung (PDO) und Geschützte geografische Angabe (ggA)-Zertifizierungen erreichten ein Volumen von fast 13,500 Tonnen (ein Anstieg von 3.6 Prozent).

Siehe auch:Erzeuger in den Abruzzen streben die ggA-Zertifizierung an

Gleichzeitig sank ihr Exportwert leicht um 0.3 Prozent und sank Ende 62 auf 2022 Millionen Euro.

"Diese Zahlen spiegeln eine Olivenölkampagne wider, die durch eine reichliche Produktion in den südlichen Regionen und geringere Mengen in der Mitte und im Norden Italiens gekennzeichnet war, was zu einer schlechten Verfügbarkeit einiger gU und g.g.A. führte“, sagte Tiziana Sarnari, eine Marktanalystin von Ismea Olive Oil Times.

"Insbesondere der Rückgang der Produktion der toskanischen g.g.A., die zu den g.A.-Produkten mit dem höchsten Preis gehört, führte zu einem leichten Rückgang des Produktionswerts und des Verbraucherwerts des gesamten Segments, der 85 Millionen Euro erreichte (a Rückgang um vier Prozent) bzw. 142 Millionen Euro (Rückgang um 5.7 Prozent)“, fügte sie hinzu.

"Dennoch ist der Sektor dank der starken Leistung der sizilianischen Produkte in guter Verfassung“, fuhr Sarnari fort. "Die g.g.A. Sizilien ist weiter gewachsen und hat sich wertmäßig zur drittgrößten geografischen Angabe entwickelt, während sich die Exporte der g.U. Valli Trapanesi verdoppelt haben.“

In Italien gibt es 42 native Olivenöle mit g erfreute sich eines Jahrzehnts stetigen Wachstums und sah nur a vorübergehender Rückschlag aufgrund der Einschränkungen der Covid-19-Pandemie, wie aus früheren Berichten von Ismea und Qualivita hervorgeht.

Derzeit sind die fünf besten nativen Olivenöle mit geografischer Angabe des Landes Terra di Bari gU (24 Millionen Euro), das den größten Anteil am Wert des gesamten Agrar- und Lebensmittelsektors mit geografischer Angabe in der Region Apulien ausmacht; Toscano IGP (17 Millionen Euro); Sizilien g.g.A. (10 €); Val di Mazara DOP (8.3 Mio. €) und Riviera Ligure DOP (4 Mio. €).

Zusammengenommen machen diese fünf g.U. und g.g.A. 75 Prozent des Gesamtwerts der extra nativen Olivenöle mit g.A. aus. Allein Terra di Bari g.U. und Toscana g.g.A. machen 49 Prozent des Gesamtwertes aus.

Das System der geschützten Ursprungsbezeichnungen und geschützten geografischen Angaben wurde geschaffen, um die Qualitätsstandards und Produktionsmethoden von Agrarlebensmitteln zu schützen und gleichzeitig den Verbrauchern bessere Herkunftsgarantien zu bieten.

Eingeführt in der EU. mit Verordnung 2081 / 1992 und später ersetzt durch Verordnung 510 / 2006Die Gesetzgebung zur Definition und zum Schutz geografischer Angaben hat sich weiterentwickelt und verbessert.

In den ersten Monaten des Jahres 2024 a neues europäisches Gesetz wird in Kraft treten, um den Schutz von GI-Produkten zu stärken.

Zu den durch den Regulierungsrahmen eingeführten Neuerungen gehören der wirksamere Schutz von geografischen Angaben, die online verkauft und als Zutaten in verarbeiteten Produkten verwendet werden, sowie eine verbesserte Rückverfolgbarkeit der Hersteller.

Darüber hinaus zielt das Gesetz darauf ab, die Funktion der Schutzkonsortien zu stärken, deren Rolle sich in Italien parallel zum Wachstum des Sektors weiterentwickelt hat.

Derzeit gibt es 24 Konsortien zum Schutz der nativen Olivenöle g.U. und g.g.A. des Landes, die sich zunehmend für den Schutz der Produkte und ihrer Gebiete sowie für die Förderung kultureller und touristischer Routen einsetzen.



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